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Es klappert!

Der Klappertopf zieht um.

Umzugspläne: Die bunten Wiesen des Eiderästuars im Katinger Watt geben etwas von ihrem Blütenreichtum ab. Dort wächst neben den auffälligen Knabenkräutern vor allem der gelblühende Klappertopf.
Heute wurden knapp 9 Hektar einer blütenreichen Wiese gemäht. Das Mahdgut mit den Samen kam gleich auf den großen Ladewagen.  Mit  zwei Fuhren dieses besonderen Schnittgutes konnten dann anschließend insgesamt knapp 11 Hektar zweier (noch) blütenarmen Wiesen aufgewertet werden.

Im Fokus war bei dieser sogenannten Mahdgutübertragung der Klappertopf. Dieser Halbparasit, der überwiegend von Gräsern „bewirtet“ wird, entzieht diesen Nährstoffe und Wasser und schwächt sie so beim Wachsen.

Das hat gleich zwei Positive Effekte: Buntblühende Kräuter bekommen mehr Platz und Licht und damit mehr Chancen sich aus zu breiten. Und Gretas Küken finden einen guten Lebensraum vor, denn die Vegetation wächst längsamer auf und es gibt mehr Platz zum Laufen, aber auch genug Deckung, um sich zu verstecken. Auch finden die Küken genügend Futter, denn blütenreiche Wiesen ziehen Insektken und andere Gliedertiere an.

 Mehr Infos zu den bunten Wiesen gibt es Opens external link in new windowhier.