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Der „Kampf“ hat sich gelohnt

Kleine Sensation in der Alten-Sorge-Schleife: Kampfläufer brüten in neu angelegtem Polder.

Die Arbeit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein im LIFE-LIMOSA-Projekt „Wo ist Greta?“ trägt Früchte. Ein Kampfläuferpaar brütet in der Alten-Sorge-Schleife bei Meggerdorf Kreis Rendsburg-Eckernförde. Hier hatte die Stiftung 2015 einen neuen Polder angelegten, um so genannten Wiesenvögeln, unter ihnen Kampfläufer, aber auch Rotschenkel und Greta, so heißt die Uferschnepfe auf Plattdeutsch, temporäre Flachwasserzonen, ein übersichtliches Brutgelände und stocherfähige Böden anzubieten.

„Unser Konzept ist aufgegangen, denn sonst hätte sich nicht gerade der als äußerst anspruchsvoll geltende Kampfläufer hier niedergelassen –  nicht nur für mich, auch für andere Ornithologen ein kleine Sensation“, freut sich Projektmanager Oliver Granke von der Stiftung Naturschutz. Beim Projektpartner MOIN (Michael-Otto-Institut im NABU) ist man sich sicher, dass seit mehr als 40 Jahren hier kein Kampläufer mehr gebrütet hat.

Auch von Eiderstedt vermeldet Projektmanager Granke Erfolge: In Poppenbüll brüten Uferschnepfen, ein Flussregenpfeiferpaar und drei Säbelschnäblerpaare führen bereits den Nachwuchs durch die neu hergerichteten Flächen der Stiftung Naturschutz.