Auf den blütenbunten Wiesen tummeln sich ab Mai Gretas Küken. Sie sind hier bestens aufgehoben, denn nur hier ist ihr Tisch reich gedeckt. Sie haben großen Hunger und picken (mit noch kurzem Schnabel) Insekten von den Blüten auf den Wiesen. Sie sind bis zu 12 Stunden mit Nahrungssuche beschäftigt und fressen von 3.000 bis zu 6.000 Beutetiere/ Tag. Finden sie nicht ausreichend Futter, können sie nicht überleben. Erst kurz vor dem Flüggewerden (ab Juni) beginnen sie, wie ihre Eltern, im Boden nach Nahrung zu stochern.
Im vergangenen Herbst säten unsere Entwicklungshelfer vom Limosa Team im Speicherkoog Nord in großem Umfang Klappertopf an. Die Saat kommt von den blütenreichen Wiesen aus dem Katinger Watt und ist durchmischt mit Tausendgüldenkraut, Herbstlöwenzahn und Orchideensamen.
Mehr bunte Wiesen für Greta und ihre Küken: Dass ist eines der Ziele des europäischen Naturschutzprojektes. Auf fast 26 Hektar ist dieses schon geschehen, weit mehr als ursprünglich geplant.